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Pilzix3

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Phantarch
Phantarch
Meine erste Idee für eine Geschichte im Bereich Fantasy, ich hoffe es gefällt euch und wenn nicht über Kritik freue ich mich ebenso. ^.^

erster Teil

Langsam sank ihre Hand an der kalten Mauer herab. Kraftlos lag sie am Boden in dieser regnerischen Nacht. Ihr Atem keuchte von dem langen Lauf, den sie gerade hinter sich genommen hatte und hoffte inständig, dass sie ihre Verfolger nun abgehängt hatte. Ihre Fingerspitzen kratzten an dem rauen Stein und sie spürte das leichte Kribbeln in ihr. Unter ihren Nägeln drückte sich leicht der feuchte Moos. Beim Blick zur Seite sah sie ihren Bogen, der aus dem schwarzen Holz des Tenebricosus-Baumes bestand. Geschmeidig glatt in seiner Struktur wie ein Lufthauch fühlte er sich an und nur so stabil und präzise wie der Wille seines Besitzers. Sie selbst wusste nicht genau, weshalb diese Männer in den schwarzen Kutten vorhin so interessiert an diesem Bogen waren. Man erkannte leichte Risse in seiner Struktur, wo das Holz doch normalerweise einheitlich war und von Makellosigkeit nie übertroffen werden konnte. Sie strich mit ihrer anderen Hand über die Oberfläche und sofort durchzuckte sie ein Schmerz. Zwischen den Rillen kroch ein bläuliches Licht hervor und blendete ihre Augen. Sie konnte sie nicht schließen und musste immer weiter starren wie ihr Bogen durch neue Risse durchzogen wurde. Fester schloss sie ihre Hand um den Bogen. Heiß wurde es und ihre Hand fing an zu qualmen. Das blaue Licht war mehr eine Substanz, die aus dem Inneren quoll und nun ihren Körper entlang schlich bis sie vollkommen davon überzogen war. Schreien wollte sie nicht und nun war die Flüssigkeit nahe ihrer Augen, nur noch ein Augenblick und der Bogen hätte sie gefressen und würde sie in sich aufnehmen. Ihr Herz begann zu rasen und der Atem ging schwer. Tief in Gedanken versunken kämpfte sie gegen die Macht des Bogens an. Zitternd lag sie da, hatte keine Kontrolle mehr über ihren Körper, nur über ihren Geist. Sie wollte ihm den Bogen nicht überlassen. Keine Zeit blieb ihr mehr, sie musste sich von ihrem Fleisch lösen und den so leicht verderblichen Körper diesem unheilvollen Bogen überlassen.
Eine Katze streunte in diesem Augenblick an ihr vorbei. Als sich ihre Blicke trafen, sah man einen Blitz zwischen derer Augenkontakt und Renkas Körper erschlaffte, dass nur noch eine leblose Hülle zurückblieb. Renka sah zum letzten Mal ihren Körper und musste zusehen wie der Bogen ihn langsam in sich aufnahm, bis das Licht erlosch und die Nacht wieder einkehrte.
„Na Prima, jetzt musste ich meinen Körper opfern. Ich dachte er wäre stark genug um dem länger standzuhalten und jetzt ist er weg. Dabei hatte ich ihn vorhin ohne Probleme berühren können und dann das. Eine Katze zu sein ist auch nicht so prickelnd.“ „Höö...Wer ist da in meinem Kopf, hör auf damit zu sprechen, ich kann mich gar nicht mehr konzentrieren.“„Reg dich nicht auf. Tu was ich dir sage und geh mal einen Menschen suchen, danach werde ich dich auch in Ruhe lassen.“
„Werde ich jetzt verrückt. Eine innere Stimme. Wahrscheinlich hab ich zu wenig gegessen, da kann sowas schonmal vorkommen.“ Das Kätzchen sprang elegant über das Mäuerchen und suchte mit den scharfen Augen nach etwas zu essen oder jemandem, der ihr was geben könnte.
„Hey, ignorier mich nicht und tu was ich dir sag.“
„Später vielleicht ich hab Hunger.“Renkas Geduldsfaden war noch nie sehr stabil gewesen und riss selbst bei Kleinigkeiten sofort durch. Das ihr dieses unbedeutende Kätzchen widersprach passte überhaupt nicht in ihre Vorstellungen.
„Wieso musste ich gerade in so einen sturen Körper geraten. Wenn du willst schrei ich gleich alles zusammen, dann geht gar nichts mehr bei dir. Hey, schau mal da drüben rüber, Kätzchen. Da ist ein Junge. Kannst du bitte zu ihm gehen und ihn anschauen, danach bin ich auch weg.“
„Hör doch auf. Ich geh aber nur hin um nach etwas zu essen zu schnorren.“Das schwarze Kätzchen ging auf den Jungen zu und strich sanft um seine Beine. Er bückte sich und kraulte ihr Kinn, dabei schaute er sie an.
„Super jetzt kann ich wieder gehen.“
Renka konzentrierte sich und blickte in die Augen des Jungen. Erneut fuhr ein Blitz durch die Nacht und sie fand sich nun in dem Körper des Jungen wieder. Blickte auf das bettelnde Kätzchen herab und musste schmunzeln.
„Hey du, Junge, gib der Katze was zu essen.“
„Wer ist da?“
Der Junge schaute umher als ob er jemand hinter sich erwartet hätte, der zu ihm sprach, aber da war niemand. Wie sollte er auch wissen, dass sich gerade ein fremder Geist in seinen Körper geschlichen hatte.
„Dummer Junge, du kannst mich nicht sehen. Ich bin in deinem Kopf. Gib der Katze einfach was zu essen. Ich hab ihr eine Belohnung versprochen, als ich eben noch in ihr war.“
„Du warst in der Katze? Das glaubst du ja wohl selber nicht. Hör am besten auf zu sprechen. Ich hab keine Lust verrückt zu werden, weil ich anfange Stimmen zu hören, die gar nicht existieren.“
„Hey, bezeichne mich nicht als eine nicht-existente Stimme. Ich bin vollkommen real. Beleidige mich ja nicht wieder, sonst dringe ich in den Gehirn ein und steuere dich.“
„Gleich nach Hause und pennen gehen.“
Der Junge erhob sich, versuchend die Stimme in seinem Kopf zu ignorieren, ging er die dunkle Gasse entlang. Es roch nach Abfall und in der Mitte des Weges bildete sich ein Rinnsal mit stinkendem Wasser. Hinter ihm lief die Katze hinterher. Immer noch darauf aus nach etwas zu essen zu betteln.
„Wie kannst du es wagen mich zu ignorieren.“
„Man halt den Mund und verschwinde, so kann man ja gar nicht mehr nachdenken.“
„Sag nicht ich nerve dich. Das es so lustig sein kann in fremden Körpern, hätte ich gar nicht erwartet. Das gefällt mir richtig.“
„Sonst noch Probleme?“
Er bog ab in einen schmalen Spalt und öffnete am Ende eine knarzende Tür. Jetzt erst sah man wie durchnässt die Sachen doch von dem Regen waren. Bevor er die Tür gänzlich schließen konnte, huschte das Kätzchen noch durch den kleinen Schlitz. Im Licht sah man ihre giftgrünen Augen und sofort klammerte sie sich wieder an die Beine von dem Jungen. Man hörte wie der Regen auf das Dach prasselte und vereinzelt tropfte es von der Decke. Dennoch war es immer noch besser als komplett im strömenden Regen die Nacht zu verbringen.
„Was? Wieso bist du jetzt im Haus? Du musst nochmal raus. Draußen liegt mein Bogen. Du musst ihn holen, bevor er in die Finger von anderen kommt. Wie konnte ich ihn nur vergessen. Wegen mir geschieht noch ein Unheil und außerdem steckt in dem Bogen mein Körper“
„Ich muss gar nichts und hör auf mir Lügengeschichten zu erzählen.“
„Jetzt reicht´s mir. Ich hatte dich gewarnt.“
Renka sammelte ihre Gedanken vollkommen fixiert darauf den Jungen jetzt steuern zu können. Sie hatte das schon oft gemacht, aber diesmal war es anders. Sie bekam einen Krampf und hätte sie ihren Körper noch gehabt, hätte sie heftigst angefangen zu zittern und die Augen zu verdrehen. „Was soll das“, dachte sie, konnte es sich aber nicht erklären. Bei dem Jungen war eine feste Mauer im Kopf, die sie nicht durchdringen konnte. Immer wieder knallte sie dagegen, suchte neue Wege um hineinzugelangen. Währenddessen Renka versucht hatte in seinen Kopf einzudringen, hatte er sich bereits hingelegt ohne ein weiteres Wort zu sagen, geschweige denn zu denken. Voller Erschöpfung war er schon fast eingeschlafen. Das musste der Grund sein, wieso sie nicht in ihn vordringen konnte. Ihr wurde ebenfalls schläfrig zumute und als der unbekannte Junge ohne Namen ins Land der Träume versank, verlor sie die Kontrolle über sich selbst und fiel mit ihm in einen tiefen Schlaf. Neben ihnen kuschelte sich das Kätzchen mit ihrem weichen Fell und die Stille erfüllte nun den Raum in dieser regnerischen Nacht.

Nala

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Phantarch
Phantarch
ich find den anfang klasse und das du die verschiedenen gedanken verschieden gekennzeichnet hast ist au richtig cool. am besten find ich die stelle in der die katze zum ersten mal denkt gleich am anfang Wink

Pilzix3

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Phantarch
Phantarch
Dankeschön ^///^ : )


Bin bis jetzt aber nicht dazu gekommen weiter zu schreiben. *still*


lg.Pilz

Nala

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Phantarch
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hoffentlich gehts schneller als bei mir, aber das is nicht schwer Wink

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