1 Daydream Mi Aug 11, 2010 11:35 am
Jenny H.
Daydream
Der Traum eines jeden Mädchens
Eine gute Nachricht
Ich war ein ganz normales Mädchen.
Ich war gerade 15 Jahre geworden. War nicht besonders gut in der Schule, hatte keinen
Freund, und war halbwegs zufrieden mit meinem Leben.
Ich wurde früh am Morgen wach und stöhnte laut auf. Dieser verfluchte Wecker! Ich schaltete
den Wecker verärgert aus und stand unwillig auf. Mein Zimmer war klein: in den Ecken
lag meine Wäsche von letzter Woche, die eigentlich schon gewaschen und sorgsam zusammengelegt
in meinem dunklen Kleiderschrank liegen sollte. Nachdem ich die Wäsche eingesammelt hatte und
in den Wäschekorb im Badezimmer geschmissen hatte, betrachtete ich mich im Spiegel. Kritisch zog
ich meine Stirn in Falten. Ich hasste mein Spiegelblind nach dem Aufstehen; meine Haare standen
in alle Richtungen ab, meine Augen hatten dunkle Ränder und meine Wangen hatten Abdrücke vom
Schlafen. Ich drehte mich vom Spiegelbild weg, zog mich aus und stieg unter die Dusche. Das Abtrocknen
dauerte nicht lange, und schließlich machte ich mich auf den Weg nach unten in die Küche.
Meine Mutter war schon putzmunter. Sie schaute mich verwirrt an. "Warum bist du denn schon wach?", fragte sie.
"Ähm... es ist Montag. Ich muss zur Schule", sagte ich. Dann verzog sie ihren schmalen Mund zu einem, wie
ich fand, etwas mitleidigen Grinsen. "Nicht doch, Süße. Du hast doch Ferien."
Uh.. Ferien. Eigentlich hatte ich nichts gegen Ferien, aber die Sommerferien waren so lang, dass ich nie wirklich
wusste, was zu tun ist.Unzählige Freunde, die sich mit mir treffen wollten gab es nicht. Und die wenigen Freunde,
die es gab waren allesamt glücklich mit ihren Familien im Urlaub. Wir würden dieses Jahr keinen Urlaub machen;
mir blieb also nichts anderes übrig, als allein irgendwas zu machen oder warten bis die Ferien zu Ende waren.
"Oh, ja stimmt", murmelte ich. "dann geh ich noch mal ins Bett."
Wieder in meinem Zimmer angekommen, legte ich mich hin und starrte an die Decke. Ich hatte keine Lust, wieder
zu schlafen, also drehte ich mich zur Wand und mein Blick fiel auf Rico. Rico Strahm. Er war ein Filmstar aus Hollywood, der in
dem Film Daydream mitspielte. Seine blauen Augen erwiederten meinen bewundernden Blick und sein strahlendes
Lächeln war bezaubernd. Ich konnte nicht anders, als zurückzulächeln.
Verträumt richtete ich mich auf und lehnte mich gegen das Poster des wahrscheinlich hübschesten Jungen der Welt.
Warum war ich nicht eine seiner Filmpartnerinnen, die ihn besser kennenlernen konnten und, wenn sie Glück hatten,
die Freundin von ihm im Film spielten? Die Antwort war klar: Ich war nichts Besonderes und es läuft schließlich
kein weltbekannter Manegar vor meiner Tür auf und ab und wartet auf jemanden wie mich. Sicherhaltshalber warf ich
einen kurzen Blick aus meinem Fenster.
Es regente, und die wenigen Leute, die sich nach draußen getraut haben liefen eilig in verschiedene Richtungen.
Ich versuchte mich darüber zu freuen, dass ich bei solchem Wetter drinnen bleiben konnte, weil ich ja Ferien hatte.
Mein Blick wanderte wieder zurück zu Rico, der leider immer noch reglos in seinem Poster stand und weitergrinste. ich
ging zu meinem Schreibtisch und gab mir alle Mühe, die DVD von Daydream zu finden. Das war gar nicht so einfach.
Mir kam es vor als würden tausend Sachen auf diesem Tisch liegen, die alle wollten, dass ich meinen Lieblingfilm
heute mal nicht sah. Endlich entdeckte ich ihn. Ich strich sanft über das Cover. Man sah der Hülle an, dass der Film
heute zum wiederholten Male gesehn wurde. Als die DVD im Player war und der Vorspann begann setzte ich mich in
meinen Plüschsessel. Es war genauso wie beim ersten Mal als ich den Film im Kino gesehen hatte. An der Stelle,
wo Rico den Raum betrat, war die weibliche Hauptperson nicht die Einzige, die die Luft anhielt. Auch ich würde immer
wieder überwältigt von seinem betörenden Aussehen.
Mir war klar, dass es im echten Leben niemanden gab, der auch nur annährend so aussehen konnte. Und ich
bezweifelte auch, dass Rico so aussah. Ich würde ihn so gern einmal live sehen...
Dass die Premiere des nächsten Teils von Daydream in Berlin seien würde, war natürlich denkbar - Manchmal war es echt
nützlich in unserer Hauptstadt zu wohnen -, aber ich dachte, man würde Rico dort eh nicht sonderlich gut sehen können.
Zu viele kreischende Fans im Weg.
Als der Film fertig war, träumte ich schon wieder vor mich hin.... Rachel Strahm. Das klingt doch gut. Rico und Rachel
Strahm. Das klang noch besser.
Plötzlich klopfte es an meiner Tür. Meine Mutter. "Rachel-Schatz? Auf Premiere läuft gerade ein Bericht zu deinem
Typen Nico.", sagte sie, und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd.
"Welcher Nico?", fragte ich argwöhnisch.
"Na, der aus deinem Lieblingsfilm."
"Oh mein Gott! Seid wann?" Natürlich war ich gleich aufgeregt. Hatte er eine Freundin? Stimmte irgendwas nicht?
"Hat gerade erst angefangen. Keine Sorge", versuchte sie mich zu beruhigen.
Ich stürzte zu meinem Fernsehen und suchte verzweifelt die Fernbedienung. Meine Mutter reichte sie mir.
"Danke", sagte ich und zeppte wild durch die Kanäle. Es kam mir vor wie Stunden, bis ich endlich Premiere fand.
"Ich geh mal wieder runter." Sie wusste, dass ich lieber allein war, wenn ich Rico im Fernsehen sah.
Als ich sein Gesicht im Fernsehen sah, war ich sofort hin und weg. Der Sprecher berichtete mit rauer Stimme: "Der
Teeni-Star Rico Strahm, der berühmt wurde durch den erfolgreichen Film Daydream, schlenderte heute morgen
in Hollywood rum. Doch dieser kleine Spaziergang entblöste sich als großen Fehler. Er wurde auf halbem Weg
zum Fittnesstudio von einer jugendlichen Bande überfallen und ausgeraubt." Ich hielt panisch die Luft an. "Zum Glück wurde er bei diesem Angriff nicht weiter verletzt. Er war in der Notaufnahme und die Ärzte haben bestätigt, dass Schlimmeres als Prellungen ausgeschlossen
sind." Erleichtert atmete ich auf. Der Sprecher plauderte munter weiter. "Hoffen wir mal, dass so etwas in der Art nicht noch einmal passiert.
Schließlich kommt er am nächsten Donnertag zu uns nach Deutschland, um hier die Premiere des zweites Teils von Daydream zu feiern.
An alle Fans aus Berlin: Auf zum Potsdamer Platz und kreischen was das Zeug hält!" Danach kamen noch ein paar unwichtige Meldungen, aber auf diese konnte ich mich schon längst nicht mehr konzentrieren. Ich musste erstmal kurz den Kopf schütteln und mich vergewissern, dass ich nicht schlief. Rico Strahm würde nach Berlin kommen!
Ich stand schwungvoll auf und raste die Treppe runter ins Wohnzimmer. Meine Mutter hatte es sich auf dem Sofa bequem gemacht und schaute interessiert die Nachrichten. Wie kann einem so etwas interessieren, wenn gerade so eine tolle Nachricht ausgestrahlt wurde?
"Mama!", rief ich. Sie schreckte hoch und drehte sich um.
"Was ist denn?"
"Rico kommt nach Berlin!" Ich konnte es immer noch nicht glauben, und in meinen Ohren klangen diese Worte in einem Satz setsam, unrealistisch.
"Aha", sagt sie. Das Dessinteresse in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
"Aha? Mama, ich muss da unbedingt hin! Bitte", bettelte ich.
"Das kommt überhaupt nicht in Frage", sagte sie ruhig. Ich konnte nicht glauben, was ich da gerade gehört hatte. "Was?"
"Du gehst dort nicht hin." Ihre Stimme ließ keinen Zweifel übrig.
Ich starrte sie fassungslos an. Sie konnte mir doch nicht einfach verbieten zu einer lebenswichtigen Premiere zu gehen! Das war einfach unfair.
"Nenn mir nur einen guten GRund, warum ich nicht dorthin gehen sollte", forderte ich meine Mutter auf.
Sie schaute mich unbeeindruckt an. "kannst du dir überaupt vorstellen, wie viele kreischend Fans dort sind? Du wirst ihn gar nicht sehen und wenn doch dann nur für ein paar Sekunden. Und außerdem brauchst du eine Karte und alles. Schatz, das ist doch nicht so wichtig. Ich habe Angst um dich, wenn du da allein hingehst." In diesem Moment hätte ich meine Mutter zum Mond schießen können. "Mom, ich möchte da hin! Und das ist total wichtig für mich! Und wer sagt eigentlich, dass ich ihn da nicht sehen werde?! Kannst du mich nicht einfach mal verstehen? Für mich würde ein Traum in Erfüllung gehen!"
Wütend stapfte ich zurück in mein Zimmer.
Ich würde am Donnerstag zum Potsdamer Platz gehen und dort Rico sehen. Egal, was meine Mutte sagte. Und egal, ob dort wahrscheinlich mehr verückte, schreihende Mädchen sind, als auf einem Tokio Hotel- Kozert. Ich würde einen Weg finden, das stand fest.
Ich hab hier den ersten Teil von meinem ersten Kapitel hochgeladen. Ich hoffe, es schauen sich mal ein paar an und schreiben auch Kommentare. Danke!
Der Traum eines jeden Mädchens
Eine gute Nachricht
Ich war ein ganz normales Mädchen.
Ich war gerade 15 Jahre geworden. War nicht besonders gut in der Schule, hatte keinen
Freund, und war halbwegs zufrieden mit meinem Leben.
Ich wurde früh am Morgen wach und stöhnte laut auf. Dieser verfluchte Wecker! Ich schaltete
den Wecker verärgert aus und stand unwillig auf. Mein Zimmer war klein: in den Ecken
lag meine Wäsche von letzter Woche, die eigentlich schon gewaschen und sorgsam zusammengelegt
in meinem dunklen Kleiderschrank liegen sollte. Nachdem ich die Wäsche eingesammelt hatte und
in den Wäschekorb im Badezimmer geschmissen hatte, betrachtete ich mich im Spiegel. Kritisch zog
ich meine Stirn in Falten. Ich hasste mein Spiegelblind nach dem Aufstehen; meine Haare standen
in alle Richtungen ab, meine Augen hatten dunkle Ränder und meine Wangen hatten Abdrücke vom
Schlafen. Ich drehte mich vom Spiegelbild weg, zog mich aus und stieg unter die Dusche. Das Abtrocknen
dauerte nicht lange, und schließlich machte ich mich auf den Weg nach unten in die Küche.
Meine Mutter war schon putzmunter. Sie schaute mich verwirrt an. "Warum bist du denn schon wach?", fragte sie.
"Ähm... es ist Montag. Ich muss zur Schule", sagte ich. Dann verzog sie ihren schmalen Mund zu einem, wie
ich fand, etwas mitleidigen Grinsen. "Nicht doch, Süße. Du hast doch Ferien."
Uh.. Ferien. Eigentlich hatte ich nichts gegen Ferien, aber die Sommerferien waren so lang, dass ich nie wirklich
wusste, was zu tun ist.Unzählige Freunde, die sich mit mir treffen wollten gab es nicht. Und die wenigen Freunde,
die es gab waren allesamt glücklich mit ihren Familien im Urlaub. Wir würden dieses Jahr keinen Urlaub machen;
mir blieb also nichts anderes übrig, als allein irgendwas zu machen oder warten bis die Ferien zu Ende waren.
"Oh, ja stimmt", murmelte ich. "dann geh ich noch mal ins Bett."
Wieder in meinem Zimmer angekommen, legte ich mich hin und starrte an die Decke. Ich hatte keine Lust, wieder
zu schlafen, also drehte ich mich zur Wand und mein Blick fiel auf Rico. Rico Strahm. Er war ein Filmstar aus Hollywood, der in
dem Film Daydream mitspielte. Seine blauen Augen erwiederten meinen bewundernden Blick und sein strahlendes
Lächeln war bezaubernd. Ich konnte nicht anders, als zurückzulächeln.
Verträumt richtete ich mich auf und lehnte mich gegen das Poster des wahrscheinlich hübschesten Jungen der Welt.
Warum war ich nicht eine seiner Filmpartnerinnen, die ihn besser kennenlernen konnten und, wenn sie Glück hatten,
die Freundin von ihm im Film spielten? Die Antwort war klar: Ich war nichts Besonderes und es läuft schließlich
kein weltbekannter Manegar vor meiner Tür auf und ab und wartet auf jemanden wie mich. Sicherhaltshalber warf ich
einen kurzen Blick aus meinem Fenster.
Es regente, und die wenigen Leute, die sich nach draußen getraut haben liefen eilig in verschiedene Richtungen.
Ich versuchte mich darüber zu freuen, dass ich bei solchem Wetter drinnen bleiben konnte, weil ich ja Ferien hatte.
Mein Blick wanderte wieder zurück zu Rico, der leider immer noch reglos in seinem Poster stand und weitergrinste. ich
ging zu meinem Schreibtisch und gab mir alle Mühe, die DVD von Daydream zu finden. Das war gar nicht so einfach.
Mir kam es vor als würden tausend Sachen auf diesem Tisch liegen, die alle wollten, dass ich meinen Lieblingfilm
heute mal nicht sah. Endlich entdeckte ich ihn. Ich strich sanft über das Cover. Man sah der Hülle an, dass der Film
heute zum wiederholten Male gesehn wurde. Als die DVD im Player war und der Vorspann begann setzte ich mich in
meinen Plüschsessel. Es war genauso wie beim ersten Mal als ich den Film im Kino gesehen hatte. An der Stelle,
wo Rico den Raum betrat, war die weibliche Hauptperson nicht die Einzige, die die Luft anhielt. Auch ich würde immer
wieder überwältigt von seinem betörenden Aussehen.
Mir war klar, dass es im echten Leben niemanden gab, der auch nur annährend so aussehen konnte. Und ich
bezweifelte auch, dass Rico so aussah. Ich würde ihn so gern einmal live sehen...
Dass die Premiere des nächsten Teils von Daydream in Berlin seien würde, war natürlich denkbar - Manchmal war es echt
nützlich in unserer Hauptstadt zu wohnen -, aber ich dachte, man würde Rico dort eh nicht sonderlich gut sehen können.
Zu viele kreischende Fans im Weg.
Als der Film fertig war, träumte ich schon wieder vor mich hin.... Rachel Strahm. Das klingt doch gut. Rico und Rachel
Strahm. Das klang noch besser.
Plötzlich klopfte es an meiner Tür. Meine Mutter. "Rachel-Schatz? Auf Premiere läuft gerade ein Bericht zu deinem
Typen Nico.", sagte sie, und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd.
"Welcher Nico?", fragte ich argwöhnisch.
"Na, der aus deinem Lieblingsfilm."
"Oh mein Gott! Seid wann?" Natürlich war ich gleich aufgeregt. Hatte er eine Freundin? Stimmte irgendwas nicht?
"Hat gerade erst angefangen. Keine Sorge", versuchte sie mich zu beruhigen.
Ich stürzte zu meinem Fernsehen und suchte verzweifelt die Fernbedienung. Meine Mutter reichte sie mir.
"Danke", sagte ich und zeppte wild durch die Kanäle. Es kam mir vor wie Stunden, bis ich endlich Premiere fand.
"Ich geh mal wieder runter." Sie wusste, dass ich lieber allein war, wenn ich Rico im Fernsehen sah.
Als ich sein Gesicht im Fernsehen sah, war ich sofort hin und weg. Der Sprecher berichtete mit rauer Stimme: "Der
Teeni-Star Rico Strahm, der berühmt wurde durch den erfolgreichen Film Daydream, schlenderte heute morgen
in Hollywood rum. Doch dieser kleine Spaziergang entblöste sich als großen Fehler. Er wurde auf halbem Weg
zum Fittnesstudio von einer jugendlichen Bande überfallen und ausgeraubt." Ich hielt panisch die Luft an. "Zum Glück wurde er bei diesem Angriff nicht weiter verletzt. Er war in der Notaufnahme und die Ärzte haben bestätigt, dass Schlimmeres als Prellungen ausgeschlossen
sind." Erleichtert atmete ich auf. Der Sprecher plauderte munter weiter. "Hoffen wir mal, dass so etwas in der Art nicht noch einmal passiert.
Schließlich kommt er am nächsten Donnertag zu uns nach Deutschland, um hier die Premiere des zweites Teils von Daydream zu feiern.
An alle Fans aus Berlin: Auf zum Potsdamer Platz und kreischen was das Zeug hält!" Danach kamen noch ein paar unwichtige Meldungen, aber auf diese konnte ich mich schon längst nicht mehr konzentrieren. Ich musste erstmal kurz den Kopf schütteln und mich vergewissern, dass ich nicht schlief. Rico Strahm würde nach Berlin kommen!
Ich stand schwungvoll auf und raste die Treppe runter ins Wohnzimmer. Meine Mutter hatte es sich auf dem Sofa bequem gemacht und schaute interessiert die Nachrichten. Wie kann einem so etwas interessieren, wenn gerade so eine tolle Nachricht ausgestrahlt wurde?
"Mama!", rief ich. Sie schreckte hoch und drehte sich um.
"Was ist denn?"
"Rico kommt nach Berlin!" Ich konnte es immer noch nicht glauben, und in meinen Ohren klangen diese Worte in einem Satz setsam, unrealistisch.
"Aha", sagt sie. Das Dessinteresse in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
"Aha? Mama, ich muss da unbedingt hin! Bitte", bettelte ich.
"Das kommt überhaupt nicht in Frage", sagte sie ruhig. Ich konnte nicht glauben, was ich da gerade gehört hatte. "Was?"
"Du gehst dort nicht hin." Ihre Stimme ließ keinen Zweifel übrig.
Ich starrte sie fassungslos an. Sie konnte mir doch nicht einfach verbieten zu einer lebenswichtigen Premiere zu gehen! Das war einfach unfair.
"Nenn mir nur einen guten GRund, warum ich nicht dorthin gehen sollte", forderte ich meine Mutter auf.
Sie schaute mich unbeeindruckt an. "kannst du dir überaupt vorstellen, wie viele kreischend Fans dort sind? Du wirst ihn gar nicht sehen und wenn doch dann nur für ein paar Sekunden. Und außerdem brauchst du eine Karte und alles. Schatz, das ist doch nicht so wichtig. Ich habe Angst um dich, wenn du da allein hingehst." In diesem Moment hätte ich meine Mutter zum Mond schießen können. "Mom, ich möchte da hin! Und das ist total wichtig für mich! Und wer sagt eigentlich, dass ich ihn da nicht sehen werde?! Kannst du mich nicht einfach mal verstehen? Für mich würde ein Traum in Erfüllung gehen!"
Wütend stapfte ich zurück in mein Zimmer.
Ich würde am Donnerstag zum Potsdamer Platz gehen und dort Rico sehen. Egal, was meine Mutte sagte. Und egal, ob dort wahrscheinlich mehr verückte, schreihende Mädchen sind, als auf einem Tokio Hotel- Kozert. Ich würde einen Weg finden, das stand fest.
Ich hab hier den ersten Teil von meinem ersten Kapitel hochgeladen. Ich hoffe, es schauen sich mal ein paar an und schreiben auch Kommentare. Danke!