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1Untitled Empty Untitled Do Aug 04, 2011 10:46 pm

Untitled

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Lehrling
Lehrling
Hallo .
Bin ganz neu hier .
Wollte mal etwas reinstellen, was ich schon seit einer ganzen Weile schreibe .
Seit doch so nett und schreibt eure Meinung dazu .
Ich komme auch gut mir Kritik klar Smile
lG Untitled . <3

2Untitled Empty 1. Kapitel . Do Aug 04, 2011 10:49 pm

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Lehrling
Lehrling
Alles begann vor 2 Jahren. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie es war. Mein Vater und ich standen vor dem Haus meiner Tante. An diesem Tag wollten
wir in einen Tierpark ganz in der Nähe fahren. Zu der Zeit verstand ich mich sehr gut mit meiner Cousine Alison. Aber das sollte sich bald ändern. Ungeduldig
tippte ich immer wieder mit dem Fuß gegen den Rand des Bürgersteigs. Ich hatte schließlich nicht den ganzen Tag Zeit zu warten.
"Die kommen sicher gleich", beruhigte mich mein Vater. "Vielleicht ist der Tom noch nicht da."
Genervt verdrehte ich die Augen. Tom war der Freund meiner Cousine. Ich hatte ihn noch nie gesehen. Heute würde es das erste Mal sein. In meiner Vorstellung war
er ein zu kleingeratener Junge mit einer Streberbrille. Ein Grinsen huschte mir über das Gesicht. Wenn dieser Tom wirklich so aussehen sollte, dann müsste ich mich
echt zusammenreißen. Ich hatte eigentlich nicht geplant, über den Freund meiner Cousine zu lachen.
Die Tür öffnete sich. Mein Cousin Ben kam aus dem Haus.
Ich lächelte ihn an und umarmte ihn leicht. Obwohl er älter war als ich, war ich fast einen Kopf größer. Er ärgerte sich ständig darüber, dass er so klein war. Aber er
hatte immer noch die Hoffnung, dass er eines Tages 1.80m groß wurde. Wer's glaubt.
"Wo sind die anderen?", fragte ich ihn vorwurfsvoll.
"Alison muss sich noch die Haare föhnen." Er zuckte mit den Schultern.
"Super", murmelte ich.
Ich schaute mich um. Um uns herum wehte ein kühler Wind, der mir die Haare ins Gesicht blies und zudem noch den herrlich stinkenden Geruch von Bauerhöfen. Ja,
die Hälfte meiner Familie wohnt in einem kleinen Kaff, wo es weit und breit nur Felder und Wälder gibt. Hier und da läuft mal eine Kuh über die Straße, aber sonst
ist hier echt nichts los. Ich hatte wirklich kein Problem damit, jedes Jahr zwei Wochen meiner Sommerferien hier zu verbringen. Aber nichts und niemand könnte
mich je dazu überreden, hier her zu ziehen. Das würde ich mir nicht antun.
Wenn man schon das Glück hat in einer Stadt wie Berlin aufzuwachsen, sollte man lieber dort bleiben.
"Da kommen sie endlich", sagte mein Cousin.
Wurde ja auch mal Zeit.
Ich schaute zur Haustür die sich wieder öffnete. Meine Cousine kam herausgelaufen und umarmte mich herzlich.
"Hallo, Cousinchen", begrüßte sie mich.
"Na, sind deine Haare jetzt fertig?" Ich grinste sie an.
Meine Tante und mein Onkel kamen auch aus dem Haus.
"Tom, schließ bitte die Tür ab", rief meine Tante ins Haus.
Ah. Jetzt sah ich also zum ersten Mal den Freund meiner Cousine. Was sollte ich eigentlich zu ihm sagen? Wenn er so aussah, wie ich ihn mir vostellte, hätte ich sagen
können : Schöne Brille. Mein Opa in Berlin hat die gleiche.
Mh.. Vielleicht liber doch nicht. Ich wollte ja nicht unfreundlich sein.
Aber auf das, was dann kam, war ich nicht gefasst...

Okay. Eine Sache war schon mal klar. Er war nicht klein und er hatte auch keine Brille. Er war ... der Freund meiner Cousine!
Schnell wendete ich meinen Blick ab. Jetzt wusste ich überhaupt nicht mehr, was ich sagen sollte. Das mit der Brille klappte nicht mehr und etwas anderes wollte mir
einfach nicht einfallen.
Er kam nur auf mich zugeschlendert und streckte mir seine Hand entgegen.
"Du bist sicher Alison's Cousine", sagte er mit einer sanfter Stimme. Als in hoch in sein Gesicht schaute, sah ich ein schiefes Grinsen. Ich musste kurz blinzeln, um
wieder klar denken zu können.
"Ähm... Ja.. Genau. Ich bin die Cousine", stotterte ich und schüttelte kurz seine Hand. In diesem Moment wünschte ich mir, dass ich nicht die Cousine gewesen wäre,
sondern einfach nur irgendein Mädchen, dass das Glück hatte ihn kennenzulernen.
Seine blauen Augen musterten mich und ich versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen.
"Und du bist Tom, richtig?", fragte ich unsicher. Vielleicht hatte ich immer noch die Hoffnung, dass meine Tante und mein Onkel sich dazu entschieden hatten, ein
Kind zu adoptieren und er das war. Ich wollte scheinbar nicht wahrhaben, dass er der Freund meiner Cousine war.
Sein Grinsen wurde breiter. "Ja, ich bin Tom."
"Schön." Was sollte ich auch mehr sagen? Warum sah er auch so gut aus. Ich hätte es viel besser gefunden, wenn er ein kleiner, hässlicher Gnom gewesen wäre.
Aber natürlich war er umwerfend. Seine kurzen dunklen Haare war leicht nach oben gegeelt und seine Lippen waren perfekt.
"Tom? Kommst du? Wir wollen los?"
Das riss mich aus meinen Gedanken. Ich wandte mich um, und merkte erst jetzt, dass Tom und ich die einzigen waren, die noch nicht in die Autos eingestiegen waren
Alison stand an dem Auto ihrer Mutter und winkte Tom zu sich.
Ben wartete im Audi meines Vaters und schaute wartend zu mir.
Ohne noch etwas zu sagen, drehte ich mich um und ging zu dem Wagen. Auch Tom setzte sich in Bewegung und stieg nach Alison in das andere Auto ein.
Als ich auf meinem Platz saß, ließ ich meinen Kopf nach hinten fallen.
Scheiße, Scheiße, Scheiße.
Und der ganze Tag lag noch vor mir. Aus einem unerfindlichem Grund hatte ich keine Lust mehr auf den Tierparkbesuch.

Die ganze Autofahrt über hatte ich die Augen geschlossen und dachte nach. Am Anfang hatte Ben mir noch alles Mögliche erzählt. Zum Beispiel, dass er neulich bei
einem Fußballturnier mit seiner Mannschaft den ersten Platz belegt hatte. Aber nach einer Weile hatte er aufgehört zu reden. Wahrscheinlich dachte er, dass ich
eingeschlafen war.
Ich wollte nicht nachdenken, denn immer wieder schob sich das Bild von Tom's blauen Augen in mein Gedankenfeld.
Was sollte ich denn nur machen? Bald ist die Autofahrt zu Ende und ich müsste aussteigen und ihm erneut gegenüber stehen. Möglicherweise würde ich dann etwas an
ihm finden, was mir überhaupt nicht gefiel..
Vielleicht hatte ich Glück und seine Nase war schief. Oder irgendetwas anderes. Das konnte ich echt nur hoffen.
Ich bin eigentlich ein ziehmlich wählerischer Mensch. Wenn sich mal einer für mich interessiert, ist die Chance, dass auch er mir gefällt bei null. Ich entdeckte immer
etwas, was mich stört. Natürlich war ich selbst nicht fehlerlos. Aber scheinbar gab es auch Menschen, die über so etwas hinwegsehen können. Alles in allem war ich sehr
oberflächlich. Mein letzter Freund hat es nur 2 Monate mit mir ausgehalten. Allerdings war ich auch nicht sonderlich traurig, als er mit mir Schluss machte. Manche
denken jetzt bestimmt, dass ich eine total eingebildetet Person bin. Aber will nicht eigentlich jeder jemanden finden, der es auch wert ist, gefunden zu werden? Sowohl
vom Charakter als auch vom Aussehen.
Während ich darüber nachdachte, wurde die Zeit, die mir noch blieb, bevor ich aussteigen musste, immer weniger.
Wie konnte es überhaupt möglich sein, dass dieser Tom so eine Wirkung auf mich hatte? Das war das erste Mal, dass ich ihn sah und schon hatte er mich in seinen
Bann gezogen. Und ich konnte nichts dagegen machen. Dass er der Freund meiner Cousine war, spielte für mich keine Rolle. Natürlich war das total scheiße von mir
und das wusste ich auch.
Als ich merkte, dass wir auf einen Parkplatz gefahren waren - das Knirschen unter den Rädern konnten nur Kieselsteine bewirken - öffnete ich unwillig die Augen.
Ich ließ meinen Blick zum Fenster hinaus schweifen und suchte den Parkplatz nach dem Wagen meiner Tante ab. Er stand ziehmlich weit weg von uns und ich seufzte
erleichtert.
Neben mir machte Ben sofort die Tür auf und stürmte raus. Auch mein Vater stand schon draußen. Ich wollte meinen Sicherheitsgurt aufmachen, aber anscheinend
hatte der gerade keine Lust, auf mich zu hören.
"Hä?" , nuschelte ich.
Ich zerrte an ihm rum und nichts rührte sich. Ob Papa wohl sauer sein würde, wenn ich ihn mit Gewalt rausreißen würde? Garantiert.
Aus den Augenwinkeln sah ich, dass meine Tante, mein Onkel, Alison und auch Tom auf dem Weg zu unserem Auto waren.
"Manno", jammerte ich verzweifelt. "Bitte, lieber Sicherheitsgurt, sei so nett und öffne dich."
"Alles in Ordnung?", fragte mich mein Vater, der gerade meine Autotür geöffnet hatte.
"Nein, der Gurt möchte nicht, dass ich mir Tiere angucke. Vielleicht sollte ich auf ihn hören und hier bleiben", sagte ich und versuchte zu grinsen.
"Aber du hast dich so gefreut. Außerdem drückst du die ganze Zeit auf den falschen Knopf", entgegnete mein Vater und runzelte die Strirn.
Ich schaute zu dem Verschluss. "Das erklärt einiges", flüsterte ich.
Und schon war ich vor dem Auto.
Nervös zupfte ich an meinen Haaren. Zum Glück hatte Tom nicht gesehen, wie ich von einem Sicherheitsgurt gemobbt wurde.
Auf den Weg zu den Kassen versuchte ich so gut wie möglich, Tom zu ignorieren. Aber natürlich passierten mir einige Ausrutscher. Alison hielt Tom's Hand umschlossen.
Kann sie ja auch machen, er ist ja schließlich ihr Freund. Mich hatte das gar nichts zu interessieren, redete ich mir ein .
Im Tierpark angekommen kam mein Vater auf die wunderbare Idee, mit meiner Tante und meinem Onkel durch die Gegend zu laufen und mich mit Ben, Alison und
Tom allein zu lassen. Alle fanden, dass das ein super Vorschlag war. Außer mir.
Alison schien auf Wolke sieben zu sein.
"Das ist so toll, Tom. Das ist das erste Mal, dass wir zusammen im Tierpark sind", schwärmte sie und küsste ihn sanft.
Am liebsten hätte ich ihr eine geknallt.
"Ja", entgegnete Tom.
Okay. Der Tag konnte nicht noch schlimmer werden.

Natürlich hatte ich mich schon wieder geirrt, der Tag wurde noch schlimmer als erwartet. Ich hielt mich die ganze Zeit an Ben, um nicht über Tom nachzudenken.
Was sich als ziehmlich schwierig erwies, da er direkt neben mir lief. Ich wusste, dass es das Beste gewesen wäre, wenn ich ein Stück Abstand gehalten hätte. Aber um
ehrlich zu sein, wollte ich das gar nicht. Seine bloße Anwesenheit bereitete mir Gänsehaut.
"Hast du eigentlich einen Freund?"
Ich zuckte zusammen, als ich merkte, dass die Frage nicht von Ben kam, sondern von der anderen Seite. Ich wandte meinen Kopf in seine Richtung. Ich wollte ihn
nicht anschauen. Wollte nicht fühlen, was ich sicher fühlen würde, wenn ich in seine blauen Augen schauen würde.
"Nein", antwortet ich kurz.
"Ah. Und wieso nicht?" , fragte er.
Jetzt musste ich ihn doch anschauen. Hinter ihm sah ich, wie Alison mir den Blick zugewandt hatte. Entschuldigung, aber hat sie gerade nicht mitbekommen, dass
ihr fester Freund mich gefragt hat, ob ich einen Freund habe? Bin ich hier denn die einzige Person, die das ein bisschen komisch findet?, dachte ich.
"Ähm... Vielleicht, weil mir keiner hübsch genug ist", sagte ich. Bis jetzt war das wirklich so gewesen.
"Mh.. Das ist schade", erwiederte er.
Ich nickt nur und wandte mich wieder zu Ben.
"Wollen wir vielleicht irgendwo was essen gehen?", fragt ich. Ich wollte so schnell wie möglich weg von hier. Und von Tom. Wenn ich noch länger in seiner Nähe sein
musste, konnte ich für nichts mehr garantieren.
"Klar, ich hab eh schon die ganze Zeit Hunger." Und schon wieder kam die Antwort nicht von Ben.
Wollte er mich ärgern? Möglich.
Musste er sich überall einmischen? Scheinbar.
Suchte er meine Nähe? Eher nicht.
Bin ich paranoid? Auf jeden Fall.
"Okay, ich glaube da vorne kommt gleich ein Imbiss", sagte Alison. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie kam es mir so vor, als ob sie dringend die Aufmerksamkeit von
ihrem Freund suchte.
Bei dem Gedanken zuckten meine Mundwinkel.
"Hmm, der sieht irgendwie nicht sonderlich appetitlich aus", meinte Tom angewiedert. Innerlich lachte ich, jetzt war Alison bestimmt eingeschnappt, aber ich fand es
lustig. Alison verzog kurz ihren Mund. Ich ließ meinen Blick durch die Gegend wandern und entdeckte eine kleine Pizzeria.
"Und wie wäre es damit?", fragte ich.
"Schon besser", sagte Tom grinsend.
Auch ich musste grinsen. Also gingen wir in die Pizzeria.
Als ich meine Pizza Magarita hatte, setzte ich mich an einen Tisch. Ben kam auch dazu, jedoch ließ er sich auf den Platzt gegenüber von mir nieder. Klasse.
Als Alison zu uns kam, klopfte ich auf den Platz neben mir.
"Lieber nicht. Wenn sich Tom neben Ben setzt, gibt's nur ein großes Unglück", grinste Alison und setzte sich neben ihren Bruder. Das einzige Unglück, das ich hier
weit und breit sehe, ist Alison.
War doch wieder klar, dass der einzige freie Platz nur neben mir war. Also setzte sich Tom, als er schließlich auch kam, ohne groß nachzudenken neben mich.
Ich aß schweigend meine Pizza.
Plötzlich merkte ich einen leichten Stoß an meinem Oberschenkel. Ich runzelte meine Strin. Ein erneuter Stoß. Daraufhin starrte ich Ben böse an.
"Kannst du mal aufhören?", meckerte ich ihn an.
"Ich hab doch gar nichts gemacht!", verteidigte er sich.
Meine Augen weiteten sich ein Stück.
"Hast du jetzt schon Halluzinationen?", fragte Ben.
"Sieht ganz so aus", murmelte ich.
Ich wusste, dass es keine Halluzination gewesen war. Und jetzt wusste ich auch, dass nicht Ben es war.

Der Rest des Tages verlief ohne weitere Ereignisse. Und darüber war ich wirklich froh. Ich versuchte so gut wie möglich zu ignorieren, dass Alison ständig an Tom's Seite
klebte. Er schien aber nie so wirklich ganz bei uns zu sein. Erst als wir im Streichelzoo waren und ich von einem unfreundlichem Schaf verfolgt wurde, dass sich
scheinbar darüber ärgerte, dass ich kein Tierfutter mehr hatte, wurde Tom aufmerksamer und warf mir grinsend seine Packung Futter zu.
Anschließend wurde Alison - zu meiner großen Freude - von einer kleinen Ziege gebissen.
"Aua! Können wir jetzt vielleicht woanders hingehen?", fragte sie genervt und betrachtete ihren Zeigefinger. Ich konnte mir nur schwer mein Lachen verkneifen.
Schließlich trafen wir die Erwachsenen wieder. Ein erleichtertes Seufzen entfuhr mir. Ich hatte den Tag überstanden ohne irgendetwas Unüberlegtes zu tun, das mich
in Schwierigkeiten bringen konnte. Wow, das hätte ich mir gar nicht zugetraut.
"Was machst du eigentlich morgen?", fragte mich Ben, als wir uns verabschiedeten.
Vielleicht guck ich einer Kuh zu, wie sie über die Weide läuft. Oder ich geh runter zum Bauernhof und kauf mir vorher eine Gasmaske, damit ich nicht ersticke, dachte ich.
"Nichts, wieso?", antwortete ich.
"Du kannst doch zu uns kommen. Tom ist auch da. Wir wollten nachmittags ins Kino gehen. Wenn du Lust hast kannst du mitkommen."
Ups. Ja, was sagt man dazu?
"Ähm.. den Film, den ihr gucken wollt kenne ich schon", erwiederte ich. Moment mal.. Irgendwas stimmt hier nicht.
"Ich hab noch gar nicht gesagt, welchen Film wir gucken wollen", lachte Ben.
"Achso", murmelte ich. Wie kam ich aus der Sache nur wieder raus?
"Also, wenn sie keine Lust hat mitzukommen, dann muss sie das auch nicht", wandte Alison ein. Mir gefiel ihr Tonfall nicht.
Ich legte meinen Kopf schief. "Andererseits habe ich morgen eh nichts anderes zu tun. Dann komm ich eben zu euch." Lächelnd schaute ich zu meiner Cousine, die mein
Lächeln nur halbherzig erwiederte.
"Ich freue mich schon", meldete sich Tom zu Wort.
Ich freute mich natürlich auch, aber das wollte ich nicht zeigen.
Auf der Rückfahrt hatte ich ein Dauergrinsen im Gesicht und ich wusste einfach nicht, wieso. Nichts war heute passiert. Wir waren nur im Tierpark gewesen. Tom war
mit meiner Cousine zusammen und ich kann nichts daran ändern. Kann mein Unterbewusstsein das bitte mal begreifen? Hoffnungen machen, war das Letzte, was ich
tun wollte. Es war schlichtweg sinnlos. Aber .. irgendetwas in mir sagte, dass auch er etwas gemerkt hatte. Vielleicht sieht er in mir nur ein Mädchen aus der Hauptstadt,
das für ihn in irgendeiner Weise aufregend sein konnte, dachte ich.
Bei meinen Großeltern zu Hause angekommen, ging ich direkt in mein Zimmer und ließ somit das Abendessen ausfallen. Immer wenn ich hier zu Besuch bin, wundere
ich mich darüber, warum sie in einem so großen Haus wohnen. Ich kenne niemanden, der zu zweit in einem Haus mit 6 Toiletten wohnt.
Nachdem ich die Tür zu meinem Zimmer geschlossen hatte, warf ich mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Ich wollte einfach nicht mehr an ihn denken. Aber
immer, wenn ich mir vornehme, an irgendetwas nicht zu denken, ist es genau die Sache, die mir nicht mehr aus dem Kopf gehen will. Auch als ich mir die Decke über den
Kopf zog, konnte ich keine Ruhe finden.
All meine Gedanken kreisten nur um ihn.
Die Uhr auf meinem Nachttisch verriet mir, dass es mittlerweile schon 0:30Uhr war. Höchste Zeit, zu schlafen und nicht mehr nachzugrübeln.
Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, aber endlich merkte ich, wie sich meine Augenlieder automatisch schlossen und ich in einen ruhigen, traumlosen Schlaf sank.

3Untitled Empty Re: Untitled Mi Aug 10, 2011 8:20 pm

Nala

Nala
Phantarch
Phantarch
ich fand es richtig schön geschrieben, verständlich und nach vollziehbar. an einigen stellen musste ich lächeln wie zB.:"Wollte er mich ärgern? Möglich.
Musste er sich überall einmischen? Scheinbar.
Suchte er meine Nähe? Eher nicht.
Bin ich paranoid? Auf jeden Fall." keine ahnung wieso aber schreib so weiter das ist meiner meinung nach der beste weg

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