1 Sternenhimmel So Sep 25, 2011 4:35 pm
Libbiosa
Sternenhimmel
Vater und Sohn stehen Hand an Hand auf einer nächtlichen Wiese und betrachten den kühlen Horizont. Da legt der Sohn seinen Kopf in den Nacken und betrachtet den Sternenhimmel.
"Vater. Siehst du den Stern dort? Dort oben, hoch am Himmel?"
Auch der Vater legt seinen Kopf zurück. "Welchen meinst du?"
Der Sohn weist mit seinen kurzen Arm auf einen leuchtenden gelben Punkt.
"Das ist kein Stern."
"Warum nicht?" Es ist einen Moment still.
"Das ist nur ein Flugzeug."
Verärgert zieht der Junge an der Hand seines Vaters.
"Woher willst du das wissen?"
Wieder ein Moment der Stille. Diesmal erscheint es dem Jungen wie eine Ewigkeit, sodass er überlegt noch ein zweites mal zu fragen. Doch noch bevor er seinen Mund öffnet, antwortet ihm sein Vater, jedoch ohne dabei seinen Blick von den Himmel abzuwenden.
"Siehst du wie er sich bewegt? Bald wird er vom Nachthimmel verschwunden sein."
"Aber noch ist er da."
"Siehst du wie er leuchtet? Sein grelles Licht, aufdringlich gegen über den warmen Licht der anderen?"
"Er ist der schönste."
"Merkst du nicht wie allein er ist? Wie alle anderen ihm weichen zu scheinen?"
"Was meinst du Vater?"
"Nimm dir Zeit und du wirst es verstehen."
|| Beta-Version meiner Kurzgeschichte ||
Kommentare sind erwünscht. Über eine eventuelle Deutung würde ich mich freuen. Ich bin gespannt wer es versteht.
Vater und Sohn stehen Hand an Hand auf einer nächtlichen Wiese und betrachten den kühlen Horizont. Da legt der Sohn seinen Kopf in den Nacken und betrachtet den Sternenhimmel.
"Vater. Siehst du den Stern dort? Dort oben, hoch am Himmel?"
Auch der Vater legt seinen Kopf zurück. "Welchen meinst du?"
Der Sohn weist mit seinen kurzen Arm auf einen leuchtenden gelben Punkt.
"Das ist kein Stern."
"Warum nicht?" Es ist einen Moment still.
"Das ist nur ein Flugzeug."
Verärgert zieht der Junge an der Hand seines Vaters.
"Woher willst du das wissen?"
Wieder ein Moment der Stille. Diesmal erscheint es dem Jungen wie eine Ewigkeit, sodass er überlegt noch ein zweites mal zu fragen. Doch noch bevor er seinen Mund öffnet, antwortet ihm sein Vater, jedoch ohne dabei seinen Blick von den Himmel abzuwenden.
"Siehst du wie er sich bewegt? Bald wird er vom Nachthimmel verschwunden sein."
"Aber noch ist er da."
"Siehst du wie er leuchtet? Sein grelles Licht, aufdringlich gegen über den warmen Licht der anderen?"
"Er ist der schönste."
"Merkst du nicht wie allein er ist? Wie alle anderen ihm weichen zu scheinen?"
"Was meinst du Vater?"
"Nimm dir Zeit und du wirst es verstehen."
|| Beta-Version meiner Kurzgeschichte ||
Kommentare sind erwünscht. Über eine eventuelle Deutung würde ich mich freuen. Ich bin gespannt wer es versteht.